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Prinzipiell sollten Schmerzmittel so gering wie für eine ausreichende Wirkung nötig dosiert und nur so lange wie erforderlich angewendet werden, um das Risiko des Auftretens unerwünschter Wirkungen möglichst klein zu halten. Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es soll 6 Stunden nicht unterschreiten. Dosierung Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (und mindestens 43 kg Körpergewicht): 1 Tablette bis zu 4mal täglich. Die maximale Tagesdosis von 4 Tabletten (entsprechend 2000 mg Paracetamol) darf nicht überschritten werden. Kinder ab dem vollendeten 6. bis zum vollendeten 12. Lebensjahr 1/2 Tablette bis zu 3mal täglich. Kinder unter 6 Jahren Mexalen 500 mg-Tabletten sind nicht geeignet für Kinder unter 6 Jahren. Für sie stehen geeignete andere Darreichungsformen mit geringerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung. Ältere Patienten (ab 65 Jahre) Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von Untergewicht und Organfunktionsstörungen siehe entsprechende Hinweise. Patienten mit Leberfunktionsstörungen Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden. Bei schwerer hepatozellulärer Insuffizienz (Child-Pugh >9) darf Paracetamol nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.3). Patienten mit Nierenfunktionsstörungen Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden. Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance =10 ml/ min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden. Nebenwirkungen Die folgende Einteilung wird für die Häufigkeitsbeschreibungen der Nebenwirkungen verwendet: Sehr häufig =1/10 (bzw. =10% der Behandelten) Häufig =1/100 bis Gelegentlich =1/1.000 bis Selten =1/10.000 bis Sehr selten Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Einnahme von hohen Dosen Paracetamol, auch längere Einnahme bzw. chronischer Gebrauch von mehreren Gramm pro Tag kann zu Leber- und Nierenschädigung führen. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr selten: Panzytopenie, Leukozytopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose, Methämoglobinämie Erkrankungen des Immunsystems Sehr selten: bei prädisponierten Personen Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung oder Urtikaria bis hin zu anaphylaktischem Schock Leber- und Gallenerkrankungen Selten: Anstieg der Lebertransaminasen